Kurz gesagt (und auf die Gefahr hin, dich zu erschrecken), ist Pegging der Akt der analen Penetration einer Person mit einem Umschnalldildo. Gleichzeitig ist es auch etwas für jeden. Homo- und heterosexuelle Paare können und wollen auf diesen wachsenden Trend aufspringen. Die Reaktionen sind zunächst gemischt. Doch hat beispielsweise ein heterosexueller Mann seinen Anus schon im Alleingang entdeckt, dann ist der Weg nicht mehr weit und er fährt darauf ab.
Am Ende des Textes fährst auch du als Mann darauf ab oder du hast zumindest ausprobiert, ob es etwas für dich sein kann oder eben nicht. Dann springst du als Kenner und Unerschrockender nicht mehr bei den Wörtern “P-Punkt” , “Strapon” und “Umschnalldildo” in die Luft. Wir beschäftigen uns zunächst mit den Gedanken, die uns Männer zu der Sexualpraktik Pegging führen.
Wir lernen, dass ein Prostata-Orgasmus zu den Erfahrungen gehört, die jeder Mann einmal erleben sollte. Das Tabu können wir so noch leichter umgehen, wenn wir wissen, dass es sich lohnt. Dieser Weg will natürlich gegangen werden. Das fängt bei der Kommunikation mit der Partnerin oder dem Partner an und schließlich ist der Selbstversuch bei der Masturbation fast unumgänglich.
Zum Schluss schauen wir uns noch die Wahl von dem richtigen Pegging-Werkzeug an und dann wartet da schon die Praxis auf uns und will genommen werden. Das macht dann deine Geberin oder dein Geber mit dir. Himmlisch!
Warum wollen Männer beim Pegging die Kontrolle abgeben?
In den häufigsten Fällen wollen Männer eine neue Erfahrung machen. Es beginnt also mit dem Reiz. Der Reiz – eine Grenze zu überschreiten. Hetero-Männer wollen die Gänsehaut, die sie als gebender Partner bei einem analen oder vaginalen Orgasmus der Frau auslösen, von der Partnerin verschafft bekommen. Männer wollen deswegen auch einmal empfangen. Sie wollen weg von dem Arbeitstier, das sie den ganzen Tag über sind. Der Job war stressig? Den Kollegen und dem Team gegenüber darf der Mann keine Schwächen zeigen? Geht das wenigstens im Bett anders?
Pegging kann es ändern: Der emfangene Partner kann durch den Kontrollverlust einen gewaltigen und veränderten Orgasmus genießen. Männer zeigen beim Pegging Schwäche, kommen aber so in den Genuss dieses unvergesslichen (ersten) Erlebnisses mit ihrem P-Punkt und erinnern sich daran, wie bei einem ersten Kuss. Außerdem ist es der Beginn einer Vielzahl neuer Möglichkeiten im Bett!
Die Prostata gilt als G-Punkt des Mannes
Bei unserem P-Punkt angekommen, wird so einiges verständlicher. Denn hier, zirka 5 Zentimeter im Anus aufwärts, spielt die Musik. Diese walnussgroße Drüse ist vollgepackt mit Nerven. Sie ist ein wahrer Hot Spot, sie kann nicht nur für einen intensiveren und tieferen Orgasmus sorgen, sondern sie kann auch dafür sorgen, dass es zu einem Samenerguss kommt, ohne dass der Penis überhaupt berührt werden muss.
Rollentausch durch Pegging erleben
Und das Aufregendste ist wirklich die Sache mit dem Rollentausch. Ein ganz neues Kopfkino entsteht. Ist man(n) sehr dominant, dann kann eine Pegging-Erfahrung noch aufregender sein. Fast sogar befreiend! Ab hier versteht jeder Mann auch die Sätze “Nicht so schnell!” oder “Mach es mir noch härter!”, denn die empfangende Rolle ist die Rolle, die bei dem Akt für das Feedback zuständig ist. Diese Rolle ist verletztlich, zerbrechlich und vertraut ohne Wenn und Aber dem Geber, der ihr in den meisten Fälllen das Vergnügen bereitet.
Das Experimentieren mit Pegging und der einhergehende Rollentausch kann die Art und Weise verändern, wie beide Teilnehmer zukünftig das Vergnügen bereiten und empfangen, aber es wird die sexuelle Orientierung nicht ändern oder gefährden. Und plötzlich begegnet man sich auf Augenhöhe. Die sonst empangende Rolle weiß nun, welche Arbeit sie der gebenden Rolle abverlangt und umgekehrt weiß die sonst nur gebende Rolle jetzt, dass es auf ein großen Einfühlsvermögen ankommt. Denn Feedback erleichtert die Arbeit in Richtung Lustgipfel für beide erheblich.
Mann, dieses Strapon-Pegging tut ganz schön weh
Ja, es tut weh. Gleichzeitig fühlt es sich gut an. In manchen Momenten fühlt es sich so gut an, dass es überhaupt nicht schmerzt oder zumindest die Lust den Schmerz ganz ausblendet. Wären wir Männer, wenn wir einen solchen Schmerz nicht durchstehen könnten? Wohl kaum! Wir können es mit nur ein paar Dingen erheblich angenehmer machen: Blickkontakt halten, Feedback beachten und geben und sich gegenseitig vertrauen.
Was können wir gegen das Tabu tun?
Warum stehen Männer auf Pegging? Warum ist Pegging überhaupt ein Tabu, wenn es so heiß ist? Analsex verliert den Tabu-Status immer schneller, aber warum bleibt dieser Status an Pegging haften? Es ist nicht der Umstand, dass ein Toy mit fiesem und fast dreckigem Namen zum Einsatz kommt. Nein, es ist nicht der Umschalldildo. Es ist der Ort, der den Umschnalldido aufnimmt: Der Po des Mannes. Es herrscht das Denken vor, dass jede Frau, die einen Mann mit einem Sexspielzeug in den Arsch fickt, auch automatisch einen schwulen oder unmännlichen Partner penetriert.
Selbst die Benutzung eines Fingers (auch Rimming genannt) wird schon als Betreten einer dieser unsittlichen Liebespraktiken bei heterosexuellen Männer bezeichnet. Männer, aufgepasst! Lernt von den Frauen! Oder von den bereits existierenden Sexspielzeugen. Penisringe mit Analplug oder Dildos für Männer gibt es wohl kaum, weil keine Männer sie benutzen, oder?
Von Frauen lernen und das Stigma überwinden
Obwohl weithin bekannt ist, dass die meisten Männer von mehr sexuellem Verlangen berichten als ihre Partner, sind es oft Frauen, die sich freier fühlen, ungewöhnliche Stellungen, Rollenspiele oder eben Analsex auszuprobieren. Frauen beachten dieses Stigma des Verruchten oder Verbotenen kaum, wenn der Erfahrungsschatz und die Lust erweitert werden kann.
Darum wissen sie, dass der erste Analsex besonders prägend sein kann. Die Erinnerung daran verschwindet nicht und bleibt in den Köpfen, wie auch der erste Kuss, das erste Mal mit Zunge, oder das erste Mal Sex, in unseren Köpfen bleiben. Diese Liste lässt sich beliebig erweitert. Vor allem lässt sie sich mit Pegging erweitern. Halten wir uns strikt an diese Geschlechterrollen, dann fühlen wir uns unter Umständen im Bett auch weniger wohl, weil wir noch nicht alle Möglichlkeiten kennen. Wie wohl fühlen sich Frauen mit ihrer neuen Rolle im Pegging? Ich bin mir sicher, dass sie dem Ganzen offen gegenübersteht.
Fragen wir Männer also unserer Partnerinnen! Doch wir machen wir das am besten?
Es fehlt der Mut zur Kommunikation
Hier liegt meistens der Hund begraben. Die Männer wollen, trauen sich aber nicht zu fragen. Allein die Frage zählt teilweise schon zu dem Tabu-Denken, obwohl noch nicht einmal etwas passiert. Was jedoch männlicheres geben, als einen Mann, der genau weiß, was er will oder ausprobieren will, und zielgerichtet oder meinetwegen durch die Blume nachfragt? Du ahnst es schon: Es gibt nichts Männlicheres!
Frage richtig nach
- Du hast einen Artikel gelesen und warst neugierig! Du hast natürlich nicht irgendeinen Artikel zum Thema Pegging gelesen, sondern ganz genau diesen Artikel hier. Das kannst du deiner Partnerin oder deinem Partner sagen und du kannst fragen, ob ihr euch die Sexualpraktik Pegging und passende Spielzeuge einmal genauer anschauen wollt. So sagst du direkt, um was es dir geht.
- Biete eine Erfahrung im Austausch an und du wirst schnell herausfinden, ob deine Partnerin auch Scham empfindet, wenn sie daran denkt, dass sie dich kontrollieren soll. Du kannst fragen, was sie davon hält, wenn du dich einmal von ihr mit Pegging kontrollieren lassen möchtest. Im Gespräch erfahrt ihr beide dann von euren ganz persönlichen Grenzen. Wichtig ist auch, dass man keinen Gebrauch von Überredungsversuchen macht.
- Du willst deine Männlichkeit neu entdecken, du willst das Potenzial von deiner Prostata und deinem P-Punkt gemeinsam mit deiner Partnerin entdecken. Hier steht die Lust ganz klar über dem Tabu! Für einen Prostata-Orgasmus ist Pegging zwar nicht zwingend nötig, aber du kannst die komplette Bandbreite von Finger, über Sexspielzeuge und bis hin zu der Liebespraktik Pegging vorschlagen.
- Du möchtest kleine Analspiele einbringen, du willst mit Finger und Zunge experimentieren und das sagst genau so. Das Fragen danach geht auch Schritt für Schritt. Habt ihr euch schon gegebenseitig leicht anal verwöhnt, dann kannst du sagen, dass es dir gefallen hat: “Schatz, ich möchte noch einen Schritt weiter gehen. Möchtest du Pegging mit mir ausprobieren?”
Dein Weg zum Pegging
Hier kannst du schon zu deiner eigenen Legende werden, bevor deine gebende Partnerin per Pegging zu einer Legende für dich wird. Ihr müsst nach der ersten Kommunikation und der Fragestunden von euch auch noch nicht direkt zum Strapon-Pegging übergehen, sondern du kannst auch erst einmal in deine Masturbation einbauen. Hattest du noch nicht den Mut zu Fragen, dann stellst du möglicherweise nach ersten Analspielchen an dir selbst schon fest, dass es nichts für dich ist, und du ersparst dir so die Frage und du musst den Mut überhaupt nicht erst aufbringen. Oder du hattest kein Glück und die Partnerin hat abgelehnt? Dann kannst du auch zur eigenen analen Penetration übergehen.
Finde es bei der Masturbation heraus
Um anale Stimulation in deine Solositzung einzubringen, kannst du im ersten Schritt deine eigenen Finger verwenden. Du kannst dich beispielsweise auf die Seite legen (Stabile Wichs-Seitenlage), wie gewohnt wichst du nun mit der einen Hand und unterstützend dazu kannst du deine Anusöffnung umkreisen. Auch im Anus kannst du einfache kreisende Bewgeungen durchführen oder soagr eine “Komm-Her-Bewegung” mit deinem Zeigefinger machen. Wenn du mehr willst, dann versuche zu einem Samenergus zu gelangen, indem du nur auf anale Stimulation setzt.
Das hat dir bereits befallen, aber du willst noch nicht in ein Sexspielzeug investieren? Zunächst kannst du auf einen scharfen Analplug der Marke Eigen bauen zurückgreifen. Bei Figging handelt es sich um eine Praktik, die einen geschnitzen Analplug aus einer Ingwer-Wurzel einbindet. Männer nutzen diesen Trick um besser wichsen zu können. Damit lässt sich auch herausfinden, ob dir der Einsatz von Anal-Sexspielzeugen Vergnügen bereitet. Wichtig bei dem selbstgeschnitzten Plug ist, dass er einen breiteren Sockel hat und nicht im Arsch verschwinden kann. Dann wird es auch schon scharf und es kann sogar brennen!
Bei den Toys für anale Stimulation angekommen, bekommst du es mit einer großen Auswahl zu tun. Es empfiehlt sich dabei immer, wenn du nach deinen Vorlieben suchst. Einen guten Einstieg machen Analketten, Liebeskugeln und Analplug. Im mittleren Bereich sorgst du schon mit Analdildos, oder Prostata-Vibratoren für ein ausfüllendes Gefühl. Um Pegging möglichst realitätsnah zu erleben, kannst du dich auf einen Dildo mit Saugnapf setzen oder du benutzt jetzt schon den Strapon-Dildo oder den Strapless-Strapon, den du im Pegging verwenden möchtest.
Den ganz besonderen Kick und eine erste Erfahrung, die du so schnell nicht vergessen wirst, kannst du erleben, wenn du dir einen Penis-Abdruck von deinem eigenen Penis machst und ihn dann als Analdildo verwendest. Ah, so fühle ich mich an? Ahh, das spürt man also?! Ah, ahhh, ahhhhh! Schaue dabei unbedingt immer nach Sexspielzeugen, die auch für den analen Gebrauch gedacht sind.
So geht Pegging mit dem richtigen Werkzeug
Zwei Dinge, die beim Pegging besonders wichtig sind, braucht man(n): Einen Umschnalldildo beziehungsweise ein Set bestehenden aus Strapon mit Harness und man sollte auf jeden Fall genügend Zeit einplanen. Ist das richtige Sexspielzeug erst einmal für Empfänger und Geber passend ausgewählt, dann steht dem Lustgewinn für beide nichts mehr im Wege.
Sucht Strapon und Harness gemeinsam aus
Diese besondere Sexualpraktik lebt von zwei Teilnehmern. Beide haben noch mehr Spaß an Pegging, wenn für die jeweilige Rolle auch das Spielzeug leicht gehandhabt und genossen werden kann. Du kannst deine Partnerin natürlich mit einem Set überraschen. In der Regel empfiehlt sich jedoch, wenn ihr bei der Auswahl von Strapon mit Harness oder von Strapless-Strapon gemeinsame Sache macht.
Ihr könnt auf die verschiedenen Vorlieben von euch beiden eingehen und am Ende bekommt jeder, was er will. Die empfangende Rolle entscheidet am besten über die Form und Größe, die sie spüren möchte. Soll eine zusätzliche Vibration mit on Bord sein? Soll eine Auswahl verschiedener Größen bereit stehen? Du kannst dir sogar Gedanken über die Farbe machen, die das gute Stück besitzen soll.
Für die Geberin oder den Geber kommt es auch auf verschiedene Faktoren an. Ist der Geber ein Mann, dann kann eine Penis-Prothese in Form eines Umschalldildos sinnvoll sein. Natürlich will auch eine Geberin den Gurt oder das Harness individuell einstellen können und ein guter und komfortabler Sitz entscheidet oft schon darüber, wie häufig das Spielzeug bei euch im Bett zum Einsatz kommt.
Strapon-Unterschiede im Überblick
- Zweigurt-Harness: Dieser Umschallgurt gleich einem Slip – hat also einen Hüftriemen und einen Riemen zwischen den Beinen. Der Gurt zwischen den Beinen kann hier scheuern.
- Dreigut-Harness: Bei diesem Gurt bleibt der Riemen an der Hüpfte und wird ergänzt durch Oberschenkelgurte
- Mit wechselbaren Aufsätzen: Bei diesen Sets gibt es oft eine Auswahl von Fingergröße bis zu riesig
- Strapless-Strapon: Macht ein Umschnallgurt verzichtbar und die Geberin hat beispielsweise die Beine geschlossen
- Spaß für beide: Hier kann die Geberin auch durch einen Innendildo vaginal stimuliert werden
- Anbringung an anderen Orten: Der empfangender Partner kann auch per Bein oder Gesicht gefickt werden
Anus öffne dich
Es lohnt sich, wenn beim Pegging nicht von Beginn an komplett und in voller Dildolänge eingedrungen wird. Aus diesem Grund sind der Faktor Zeit und eine Aufwärmrunde für den Hintern fast schon eine Garantie für den höchsten Pegging-Genuss! Es kann in der Aufwärmphase wie bei der Masturbation vorgegangen werden. Einfach mit einem Finger oder einem kleineren Sexspielzeug (z. B. Analplug) in den Anus eindringen und ihn mit viel Gleitmittel auf das aufkommende Erlebnis vorbereiten.
Wenn die Rede von viel Anal Gleitmittel ist, dann heißt es das bei Pegging und anderen Analsexpraktiken auch wirklich. Mit Gleitmittel und zur Not auch Spucke feucht halten, immer nachfeuchten und dann kann der Ritt auch ordentlich genossen werden. Ein Anus kann im Vergleich zu einer Vagina kaum feucht werden, deswegen ist viel Gleitmittel hier ein Muss!
Laien-Pose für Pegging-Einsteiger
Die stehende Pegging-Stellung hat einen Nachteil: Es gibt keinen Augenkontakt. Dennoch ist stehender Sex für Pegging-Neuling eine Pose der Extraklasse. Als Mann kannst du hier die ganze Angelegenheit auch ein wenig steuern. Du stehst frei, kannst dich selbst mit einer Rückwärtsbewegung auf den Partner zubewegen, wenn du bereit für die komplette Aufnahme des Umschnalldildos in deinem Arsch bist. Außerdem kannst du auch leichter und lautlos Feedback geben, wenn du dich wegbewegst (z. B. auf die Zehenspitzen gehst).
Pegging-Fehler
- Größter Fehler: Pegging ohne Gleitmittel oder zu wenig Gleitmittel
- Du hast als Empfänger den Darm nicht entleert
- Das Kondom nicht zu wechseln, wenn die Liebesöffnung wechselt, ist ein No-Go
- Die Toys sind nicht für Analsex geeignet
- Silikonbasiertes Gleitmittel bei Toys aus Silikon verwendet (die gehen nämlich kaputt)
- Pegging bei Hämoriden (es hilft auch nicht, wenn ihr vorsichtig seid)
- Ein Teilnehmer will Pegging nicht (schade, aber lasst es bleiben)
Die besten Pegging Stellungen
Bei jeder Stellung lohnt es sich, wenn ihr den Spender mit dem Gleitmittel in der Nähe aufstellt. Pegging ist nur feucht ein wahnsinnges Vergnügen und die Stellungen in unserem Überblick lieben es geschmeidig. So wirst auch du die Stellungen lieben!
Rittmeister
Der größte Vorteil von der Rittmeister-Stellung ist ganz klar, dass der Penetrierte hier auch führen kann. Er gibt also nicht komplett die Führung ab. Der Rollentausch und das Machtspiel ist dennoch auch für den gebenden Part im Pegging-Erlebnis weiterhin vorhanden. So kann beispielsweise der Ritt mit führenden Händen an der Hüfte unterstützt werden oder die Hände werden zur zusätzlichen Stimulation an Anus, Damm, Hoden oder Penis eingesetzt. Schau mir in die Augen, Baby. Oder ganz ohne Blickkontakt!
Missionar
Muss man(n) sich zwischen Einsteiger-Stellungen für das Pegging zu zweit entscheiden, dann sind es der stehende Sex und die Missionarsstellung. Hier ist der Augenkontakt am einfachsten zu halten. Außerdem kann die führenden Rolle auch gut auf Feedback eingehen, weil sie spürt, was sich unter ihr tut. Ein Kissen unter dem Po kann hier Wunder bewirken!
Doggy
Jeder Mann denkt wahrscheinlich bei Pegging zuerst an die Hündchenstellung. Sie hat einen sehr großen Nachteil: Der Umschnalldildo erreicht die Prostata und den P-Punkzt nur schlecht, weil dieser Bereich in Richtung der Bauchdecke liegt. Das heißt: Kann der Dildo in seiner Form nach unten gebogen werden oder anders herum benutzt werden, dann kommt der Empfämger hier erst auf seine Kosten.
Löffelchen
Wer hätte das gedacht? Die Stellung, in der Pegging den meisten Genuss bietet, ist die Löffelchenstellung. Die gebenden Rolle nähert sich hier zwar von hinten, aber durch das seitliche Liegen macht es den Augenkontakt auch schon wieder möglich. In dieser Stellung spielt ein Unterschied in der Körpergröße kaum eine Rolle und beide Partner können mit wenig Bewegungsaufwand viel erreichen. Enjoy the ride!
Tipps und Pegging für Mutige
- Wenn du das Rollenspiel und Machtspiel auf ein höheres Level heben willst, dann kleidet euch auch so. Ein Holzfällerhemd kann schon ausreichen!
- Trennt Pegging als außergwöhnliches Erlebnis von den eigenen Laken ab und bucht euch stattdessen ein Hotelzimmer (so lässt sich auch das Gefühl “sich unmännlich zu fühlen” auf einen anderen Ort verlagern).
Fazit
Es ist gut möglich, dass du nach deinem Pegging-Erlebnis anders auf folgende Frage antwortest: Welche Körperteile an dir findest du selbst am attraktivsten? Die Antwort könnte nun lauten: “Meine Prostata”.